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Bildrechte Grunwald

Lebhaft und bunt geht es in unserer Kirche zu, wenn Kleine und Große miteinander in der Faschingszeit Gottesdienst feiern. Da gesellen sich Feen, Ritter, Piraten, Schlagerqueens und andere muntere Gesellen zu den Gottesdienstbesucher*innen. Dieses Mal (16.2.2020)  hatte Diakonin Claudia Grunwald mit einigen Jugendlichen die Geschichte „Der Spiegel und die Liebe“ vorbereitet:

„In einem Königreich sind die Menschen immer nur freundlich miteinander. Das wirkt auf die Dauer aber auch aufgesetzt und starr, denn es gibt eben auch andere Gefühle. So bekommt jeder Bewohner einen Spiegel. Dieser Spiegel soll das wahre Gesicht zeigen. Die Menschen blicken in den Spiegel. Hinter den freundlichen, lächelnden, maskenhaften Gesichtern erkennen sie nun Schmerz, Neid, Habgier, Zorn, Traurigkeit, … Darüber werden die Bewohner des Königreiches sehr traurig. Der König sucht Rat bei einer weisen Frau. Sie sagt ihm: „Die Menschen müssen nicht nur auf den Spiegel hören, sondern auch auf den Ruf der Liebe. Denn die Liebe blickt tiefer und weiter. So sehen sich die Menschen mit Gottes Augen. Jede und jeder ist herrlich und wertgeachtet. Jede und jeder ist von Gott unendlich geliebt.“

Die Gottesdienstbesucher*innen bekamen Spiegel und konnten die Geschichte mit

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ihren Gesichtern mitgestalten. Natürlich durften sie die kleinen Taschenspiegel zur Erinnerung mit nach Hause nehmen.

Fröhlicher Abschluss des Gottesdienstes war eine Polonaise zum Auszug. Der Weg endete in den Gemeinderäumen, wo bereits Kekse und Apfelschorle warteten sowie ein Tisch mit Faschings-Rätseleien.