Am letzten Wochenende war es wieder soweit. Nachdem die 25 Mädchen und Jungen fast ein Jahr zusammen mit Pfarrerin Silke Wolfrum und Diakonin Grunwald auf ihre Konfirmation hingearbeitet hatten, fand am 29. April der Beichtgottesdienst, im Beisein von Eltern, Paten, Angehörigen und der Kirchengemeinde, statt. Die Konfirmation erfolgte am 30. April und am 1. Mai. Die Konfis wurden damit als vollwertiges Mitglied in unsere Kirchengemeinde aufgenommen.
Schon beim Sammeln vor dem Gottesdienst, mit letzten Instruktionen für den Ablauf, war die Aufregung deutlich zu spüren. Damit alle Angehörigen an der Konfirmation teilnehmen konnten, wurde die Konfirmation auf zwei Tage verteilt. In der gut gefüllten Kirche waren nach dem Einzug mit dem Kirchenvorstand, Pfarrerin Wolfrum, Diakonin Grunwald und den Konfis die Plätze schnell gefunden. Diakonin Grunwald führte in den Gottesdienst ein und wies dabei auf die Bedeutung der Fische hin, die beiderseits des Altars aufgehängt waren. Hierauf hatten die Konfis ihre Gedanken zu Gott gesammelt. In ihrer Predigt ließ Pfarrerin Wolfrum das letzte gemeinsame Jahr noch einmal Revue passieren. Unter dem Motto: "Konfis sind ... neugierig, gelangweilt, mutig, erschrocken, erstaunt, verwirrt, stolz, glücklich", klappte sie hierzu nacheinander 8 Bilder auf und zeigte daran die besonderen Momente im gemeinsamen Erleben und Lernen mit den Konfis. Sie stellte zufrieden fest, welche Entwicklung die Konfis in der kurzen Zeit gemacht haben. Von Kindern, die nicht allzuviel über Gott und die Kirche wussten, (so hätten sie es selbst gesagt), hin zu Jugendlichen, die sehr klare Vorstellungen von ihrem Glauben haben und guten Gewissens heute (am Tage der Konfirmation) "Ja" sagen könnten, zu einem Weg mit Gott an ihrer Seite. So käme es nicht von ungefähr, dass sie heute in viele glückliche Gesichter schaue. vergrößern
Bei der Konfirmationshandlung bekamen die Konfirmandinnen und Konfirmanden neben der Segnung ein Kreuz mit dem jeweiligen Konfirmationsspruch und einen Seidenschal, den sie selbst während eines Workshops mit Tauf- und Konfirmationsspruch versehen und farbig gestaltet hatten. Danach bedankten sich die soeben Konfirmierten mit einer Rose bei Eltern, Paten oder Personen, die ihnen wichtig waren.Zum Ende des Gottesdienstes gaben an beiden Tagen die Vertrauenspersonen des Kirchenvorstandes, Manfred Hohmeier und Angelika Klopsch, in ihren Ansprachen die besten Wünsche für den Festtag und die weitere Zukunft mit auf den Weg, verbunden mit der Hoffnung, dass die Konfirmierten auch weiterhin an Gottesdiensten und am vielfältigen Gemeindeleben teilnehmen. Nach dem Auszug der Konfirmanden mit Parrerin Wolfrum, Diakonin Grunwald und dem Kirchenvorstand, den der Organist Herr Jobst am ersten Tage auf der Orgel mit der Melodie von Star Wars begleitete, wurde noch das obligatorische gemeinsame Erinnerungsfoto unter dem Kirchturm gemacht. Auf dem Kirchenvorplatz herrschte anschließend reges Treiben mit Fotos im Kreise der Familie, mit Glückwünschen und Gesprächen. Allen war anzumerken, dass die Anspannung abgefallen war und die Gedanken auf die Feierlichkeiten im Kreise der Familie gerichtet waren.