Gottesdienst mal ganz anders

In Gemeinschaft unterwegs
Bildrechte Hohmeier

Am Sonntag, 25. September, hatte die Christuskirche zum Gottesdienst unter dem Motto „In Gemeinschaft auf dem Weg“ nach Thüngersheim eingeladen. Die Idee, die zur Kirchengemeinde gehörenden Gemeinden zu Fuß zu erkunden und näher kennen zu lernen und dabei auch sichtbar Gottesdienst zu feiern, wurde bereits auf dem letzten Workshop des Kirchenvorstands konzipiert. 

Start war bei Devino in Thüngersheim. Trotz des sehr schlechten regnerischen Wetters hatten sich doch einige aus Güntersleben und Thüngersheim, teils zu Fuß, auf den Weg zum Treffpunkt gemacht. Nach kurzer Überlegung, entschloss man sich, trotz der schlechten Wetterprognosen loszugehen. Zuvor wurde das Lied „Ich möcht, das einer mit mir geht“ (EG 209) gesungen.

In Gemeinschaft unterwegs
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Frau Höfling aus Thüngersheim hatte eine attraktive Strecke zur St.-Michaels-Hütte ausgewählt und mit Beginn hörte es auch auf zu regnen! Neben den zahlreichen Gesprächen wurde an verschiedenen Stationen innegehalten, gesungen, gebetet oder auch Lesungen zugehört.

In Gemeinschaft unterwegs
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Die erste Station war am Bildstock Christus in der Kelter, ein christliches Motiv, dass seit dem 12 Jahrhundert in der Christlichen Ikonographie zahlreich umgesetzt wurde. Zum Bildstock gab es durch Pfarrer Riedel eine kurze Andacht anhand des Bibeltextes Jesaja 63, 1-3, und eine kurze Lesung „Ich bin unterwegs“. Auch ein Lied wurde gesungen, begleitet von Pfarrer Riedel auf der Gitarre.

In Gemeinschaft unterwegs
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In Gemeinschaft unterwegs
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In Gemeinschaft unterwegs
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Mit guten Gesprächen, nicht nur über das Gehörte, ging es auf dem Weg weiter, bis zur Abzweigung zur Grillhütte. Neben der Lesung „Die Kreuzung“, ein paar Liedern und Gedanken, war hier auch Gelegenheit inne zu halten und die weite Sicht auf sich wirken zu lassen.

In Gemeinschaft unterwegs
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An der letzten Station nahe der St. Michaels-Hütte, gab es passend zur Aussicht die Lesung „Die Weite“. Nach Liedern und dem Canon „Der Himmel geht über allen auf“ (BT 562), wurde das „Vater unser“ gebetet.
Im Anschluss gab es in der Hütte noch etwas zur Stärkung, Familie Höfling hatte Brot und einen kleinen Schoppen vorbereitet. Im Gespräch war man sich schnell einig, diese Alternative zum Gottesdienst in der Kirche war gelungen und sollte unbedingt des Öfteren angeboten werden. 

An dieser Stelle allen Teilnehmenden einen herzlichen Dank dafür, dass sie sich trotz Regen auf den Weg gemacht haben. Danke auch fürs Planen, Durchführen und Durchhalten bei Wind, Kälte und Nässe.